"Horw", das heisst Sumpf. Ein letzter Rest Sumpf hat sich in Horw am Seeufer im Winkel erhalten: das Steinibachried. Das äusserst wertvolle Naturgebiet gehört der Gemeinde, ist umfassend geschützt und wird regelmässig gepflegt.
Mit 8,4 Hektaren ist es das grösste Ried am Vierwaldstättersee und gilt als Flachmoor von nationaler Bedeutung.
Das 1994 erhobene Riedinventar gibt Auskunft über die beeindruckende Artenvielfalt von Flora und Fauna im Ried. So finden sich auch schweiz-, ja europaweit gefährdete Arten wie der Teichmolch oder das Schlanke Wollgras. Auch leben im Ried 24 Ameisen-, 106 Spinnen- und 351 Käferarten und brüten die Blessralle, der Haubentaucher, der Rohrammer, der Teichrohrsänger und der Sumpfrohrsänger.
Auch ist das Steinibachried ein beliebter Rastplatz für Zugvögel.
(Zitiert aus dem Band Horw, herausgegeben durch die Gemeinde Horw im März 1999)
Der Schutz des Steinibachrieds ist in einer kantonalen Verordnung geregelt.